Die Geschichte des Weingutes Peruzzi


Im Jahre 1979 kamen Bruno und Dolores Peruzzi nach Ancona und verliebten sich sofort in dieses Klima und das Meer – an das sich Dolores als gebürtige Dalmatinerin erinnert - sowie an den Lebensrhythmus, der in dieser Region nicht so hektisch schien wie in Nord-Italien.

Sie entschieden sich also, die bereits großen Kinder in Vicenza zurückzulassen und ein kleines Haus in den Marken zu suchen. Sie fanden es in Monte Roberto: ein Haus aus Steinen, versteckt am Ende eines Tales, seit Jahren unbewohnt, aus dessen Dach die Feigenbaumzweige herauswuchsen. Darum herum sind drei Hektar unbebautes Land voll von Dornen, unterhalb ein kleines Bächlein und viele Eichen entlang der Sandstraße.

Bruno und Dolores krempeln die Ärmel auf und beginnen alles herzurichten.

Diese Erde ist besonders geeignet, um Trauben anzubauen, da der Hügel nach Süd-Osten ausgerichtet ist. Die Felder haben lehmigen Boden und liegen im Zentrum des Verdicchio-Anbaugebietes, eine wertvolle Traubensorte, die hier heimisch ist.

Bruno und Dolores pflanzen ihre Weinstöcke an sowie etwa 100 Olivenbäume. Sie entscheiden sich für die Traubensorte Verdicchio, die für dieses Gebiet empfehlenswert ist, aber sie wollen daraus Spumante herstellen. Sie haben bemerkt, dass diese Traube dafür die besten Eigenschaften zeigt.

Als sie 1988 ihren ersten Spumante Metodo Classico – ein Pionier in den Marken – auf den Markt bringen und den Erfolg sehen, beschließen Sie, einen unter der Erde liegenden Weinkeller zu bauen, um eine weitere Verfeinerung ihres Weines zu erreichen. Diese Arbeit verbraucht wegen der großen bürokratischen und praktischen Schwierigkeiten die ganze Energie von Bruno.

Eine ihrer Töchter, Liane kommt jedes Jahr zu ihnen in die Ferien. Sie lernt Monte Roberto und das neue Zuhause ihrer Eltern lieben, sodass sie endlich im Jahre 1997 den Veneto verlässt, um sich im Familienbetrieb zu engagieren. Wenig später stirbt ihr Vater Bruno.

Liane übernimmt den Betrieb und im Jahre 2000 lässt sie sich als biologisch geführter Betrieb eintragen. Dem Vorbild ihres Vaters folgend führt Liana zusammen mit Dolores mit großer Begeisterung diese Arbeit fort, die sie voll befriedigt in dem direkten und gegenseitigen Kontakt mit der Natur.

Sie hat ein Leben gewählt, das fern ist von jeglicher Ausbeutung der Umweltressourcen. Sie ist ständig auf der Suche, ihren Kunden den echten Spumante zu bieten, der ohne jeglichen Fehler und ohne künstliche Zusätze die Merkmale des heimischen Anbaugebietes widerspiegelt.

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